15. April 2025 | Nürnberg

„bayernhafen Nürnberg und Roth mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2024“

Geschäftsjahr 2024: 4,1 Mio. Tonnen (t) Güterumschlag per Schiff und Bahn, 337.322 TEU im Kombinierten Verkehr, rund 236.000 eingesparte Lkw-Fahrten

Im bayernhafen Nürnberg und Roth wurden im vergangenen Jahr 4,1 Mio. t Güter per Schiff und Bahn umgeschlagen, was einem Anstieg von 2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. (Bildquellen: bayernhafen / Elke Wechsler)

Nürnberg 15. April 2025 – Im bayernhafen Nürnberg und bayernhafen Roth wurden im vergangenen Jahr 4,1 Mio. Tonnen (t) Güter per Schiff und Bahn umgeschlagen, was einem Anstieg von 2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Durch die Verlagerung von Langstreckenverkehren konnten rund 236.000 Lkw-Fahrten auf der Straße eingespart werden. Über alle sechs Standorte – Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau – schlug bayernhafen im vergangenen Jahr 8,17 Mio. t Güter per Schiff und Bahn um, das sind 0,8 % weniger als im Vorjahr und damit im dritten Jahr in Folge ein Rückgang. Die Rezession in Deutschland und die weiterhin schwierige Wirtschaftslage spiegeln sich auch in den Umschlagszahlen der Häfen wider. „Häfen sind immer auch Spiegelbild der wirtschaftlichen und konjunkturellen Entwicklung“, sagt bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann, „diesem negativen allgemeinen Trend konnten wir uns insbesondere durch neue Relationen im Kombinierten Verkehr größtenteils entziehen und das Potenzial der Binnenhäfen für nachhaltige Logistikketten unter Beweis stellen.“

Häfen sind immer auch Spiegelbild der wirtschaftlichen und konjunkturellen Entwicklung.

Joachim Zimmermann,
bayernhafen Geschäftsführer

Der Schiffsgüterumschlag im bayernhafen Nürnberg und Roth betrug 2024 gesamt 274.000 t, was einem Anstieg von 19 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Davon wurden in Nürnberg 191.000 t umgeschlagen, hauptsächlich Agrargüter sowie Steine und Erden für die Baubranche.
Auch im bayernhafen Roth wurde 2024 mit gesamt 83.000 t eine Steigerung verzeichnet. Besonders hervorzuheben sind hier Materialien der Güterklasse Steine und Erden. Zudem wurde eine große Menge Schlammgut aus dem Main-Donau-Kanal gebaggert, um die Fahrtiefe für die Schifffahrt zu sichern. Dieses Material wurde per Pontons direkt in den bayernhafen Roth transportiert.

Der Bahngüterumschlag betrug 3,8 Mio. t und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau (+ 1 %). Davon wurden im Kombinierten Verkehr (KV) 337.322 TEU umgeschlagen (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-Standardcontainer), ein Plus von 6 % im Vergleich zu 2023. Besonders hervorzuheben sind hier die Seehafenhinterlandverkehre mit Hamburg und Rotterdam (NL), entsprechend wurde die Frequenz mit Rotterdam (NL) im Herbst 2024 erhöht. Im Kontinentalen Verkehr fuhren hauptsächlich ganze Kesselzüge zur Belieferung des Tanklagers.
Der Ausbau und somit die Kapazitätserweiterung des bestehenden KV-Terminals im bayernhafen Nürnberg ist weitgehend abgeschlossen. Neben zusätzlichen Umfahrungs- und Ladegleisen wurden sämtliche Erdauffüllungen und Tiefbaumaßnahmen, die Entwässerungseinrichtungen und neuen Beleuchtungsanlagen fertiggestellt. Es fehlen lediglich die drei neuen Krananlagen, die ab 2026 die Bestehenden ersetzen sollen.

Im Schwergutbereich wurden 2024 wieder zahlreiche „dicke Brocken“ über den bayernhafen Nürnberg und Roth umgeschlagen. Insgesamt wurden 15.686 t (+ 12,8 % gegenüber 2023) und damit rund 165 Teile auf das Binnenschiff verladen. Neben Kesseln und Turbinen im bayernhafen Roth werden in Nürnberg hauptsächlich Transformatoren und Kühler umgeschlagen.

Die Errichtung des Projekts „Energy Port“ stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität für die ansässigen Unternehmen dar.

Ingmar Schellhas,
Geschäftsführer Hafen Nürnberg-Roth GmbH

Mit Blick in die Zukunft hat bayernhafen 2024 über alle Standorte hinweg Investitionen in die Hafeninfrastruktur und die Vorbereitung von Flächen von rund 32 Mio. Euro angestoßen. Davon ca. 7,7 Mio. Euro in eine leistungsfähige Infrastruktur am Standort Nürnberg. Besonders hervorzuheben sind die Sanierungen der Kaianlagen: Der erste Bauabschnitt am Kai 1 ist bereits abgeschlossen, und die Sanierungen am Kai 3 und Kai 8 stehen als Nächstes an. Diese Maßnahmen dienen der entsprechenden Kaieindeckung, die die umweltrechtlichen Anforderungen erfüllt. Zudem werden die Kaianlagen den Ansprüchen für den zukünftigen Güterumschlag mit flexiblen Mobilgeräten gerecht.

Auch die Hafenkunden investieren weiter an den Standorten. So plant die Firma Rödl Energie in Nürnberg einen „Energy Port“, der alle gängigen Energieformen einschließlich einer Wasserstofftankstelle umfasst. Dafür hat Rödl im Oktober 2024 eine Förderurkunde vom Freistaat Bayern erhalten. Der Spatenstich soll noch in diesem Jahr erfolgen „Die Errichtung dieses Projekts stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität für die ansässigen Unternehmen dar“, so Ingmar Schellhas, Geschäftsführer der Hafen Nürnberg-Roth GmbH. „Neben Wasserstoff und E-Ladesäulen werden dort alle anderen Energieformen sowie Service-, Sanitär- und Sozialflächen angeboten.“

Die sechs bayernhafen-Standorte mit ihren über 400 ansässigen Unternehmen sichern als Logistikdrehscheiben die zuverlässige Versorgung von Gesellschaft und Industrie und sind für heimische Produkte das Tor zur Welt. Mit ihrer Schnittstellenfunktion gewährleisten sie eine effiziente Verknüpfung von Schiff, Bahn und Lkw und ermöglichen so nachhaltige Logistikketten wie am folgenden Beispiel deutlich wird.

 

DIE GRÜNEN ENGEL in Nürnberg ist ein Zusammenschluss von fünf unabhängigen, mittelständischen Unternehmen der Entsorgungs- und Logistikbranche: der DURMIN Entsorgung und Logistik GmbH, DIE GRÜNEN ENGEL Entsorgung und Logistik GmbH, der MDU Main-Donau-Umschlags- und Transport GmbH, der Hoffmann Entsorgung und Dienstleistung GmbH sowie der RESSOURCEN WERK Nürnberg GmbH & Co. KG. Seit über 30 Jahren wachsen wir stetig und nutzen heute sechzehn Hektar Industriefläche – damit gehören wir zu den größten Flächennutzern am Nürnberger Hafen und betreiben eines der leistungsfähigsten Aufbereitungszentren Süddeutschlands – mit insgesamt neun Anlagen zur Behandlung von mineralischen und nicht-mineralischen Abfällen. An unserem Standort in Nürnberg zeigen wir, DIE GRÜNEN ENGEL, eindrucksvoll, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit innovativem Bauen und moderner Logistik verbunden werden kann.

Mit unserem neuen „CYCLE – HUB“ dem nachhaltigen Fahrrad- und Mülltonnenunterstand setzen wir ein klares Zeichen für ressourcenschonendes und zukunftsfähiges Bauen. Funktionalität, Langlebigkeit und Umweltbewusstsein verbinden sich hier zu einem Projekt, das zeigt, wie nachhaltige Architektur im Alltag wirken kann – ein echter Treffpunkt von Bicycle und Recycle.
Auch im Bereich Umschlag gehen wir neue Wege: Gemeinsam mit dem Black Forest Terminal (BFT) und der Dettmer Rail haben wir ein Großprojekt gestartet, bei dem etwa 110.000 t pro Jahr Versatzmaterial per Bahn aus Nürnberg ins Salzbergwerk Stetten transportiert wird – eine Aufgabe, die zuvor ausschließlich per Lkw erledigt wurde. Damit sparen wir jährlich rund 1.500 t CO₂ ein und ersetzen bis zu 4.000 Lkw-Fahrten durch klimafreundliche Bahntransporte – ein bedeutender Schritt für den Klimaschutz.
Mit rund 360 Mitarbeitenden, einem eigenen Speditionsfuhrpark mit über 100 Fahr-zeugen sowie Containerdienst, Schlosserei, Werkstatt und Waschanlage sind wir nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber, sondern auch ein zukunftsorientiertes Unternehmen, das Kreislaufwirtschaft auf allen Ebenen lebt.

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bayernhafen feiert 100-jähriges Jubiläum 2025

Vor 100 Jahren, am 27. August 1925, hat der Freistaat Bayern die Weichen für die Erfolgsgeschichte der landeseigenen Häfen mit der Einrichtung von Hafenämtern und deren Zusammenfassung unter dem Dach der ‚Bayerischen Landeshafenverwaltung‘ neu gestellt. 2005 wurde die Landeshafenverwaltung zur privatrechtlich organisierten Bayernhafen GmbH & Co. KG mit dem Freistaat Bayern als nach wie vor alleinigem Gesellschafter.
Wie damals ist auch heute die Gestaltungskraft ein wichtiger Erfolgsfaktor. „Wir nutzen den unternehmerischen Spielraum seit jeher zur aktiven Gestaltung. Die bayernhafen-Standorte sind Logistikdrehscheiben, Jobmotoren und die Wechselzone Nummer 1 in Bayern“, sagt bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann, „wir investieren langfristig und kontinuierlich in Infrastruktur und Flächen und erschließen gemeinsam mit unseren Kunden neue Wertschöpfungspotenziale.“ bayernhafen agiert dabei wie ein Standort-Architekt und entwickelt unternehmens- und standortübergreifend Strategien. So hat bayernhafen gemeinsam mit Partnern den Kombinierten Verkehr an den Standorten etabliert sowie die Basis zur Weiterentwicklung geschaffen und sorgt als Grundstückseigentümer mit einem strategischen Flächen-management dafür, dass durch Optimierung, Revitalisierung und Konversion Flächen für Unternehmen immer wieder neu zur Verfügung stehen.

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Matthias Pichl

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  • Schwergut
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Firmenprofil

Das Familienunternehmen Felbermayr mit Hauptsitz in Österreich steht für mehrere Geschäftsfelder, die sich gegenseitig hervorragend ergänzen und eine starke Kundenorientierung aufweisen: Transport- und Hebetechnik einerseits und Bauwesen andererseits. Seit Jahrzehnten ist Felbermayr in diesen Bereichen als Komplettanbieter am Markt erfolgreich positioniert.

Wir sind ein europaweit kompetenter und leistungsstarker Partner für die Lösung schwierigster Transportprobleme mit Schwergut. Mit insgesamt mehr als 3.200 Mitarbeitern und den Verkehrsträgern Schiene, Straße und Wasser sowie der Vermietung von Kranen, Arbeitsbühnen und Staplern und der Schwermontage, beweisen wir täglich Know-how und Kompetenz.

Im Geschäftsfeld Bau wird diese Leistungspalette mit den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Spezialtiefbau, dem Wasserbau, der Durchführung von Abbrüchen sowie dem Vertrieb von Kies, bis hin zum Betrieb einer Baurestmassendeponie und umfangreichen Lösungen in der Abfallwirtschaft vervollständigt.

Gründung 1942

An 75 Standorten in 19 Ländern europaweit

21. März 2024 | Nürnberg

bayernhafen Nürnberg und bayernhafen Roth rüsten sich für die Herausforderungen und Anforderungen an moderne und funktionierende Logistikstandorte

Geschäftsjahr 2023: 3,98 Mio. t Güter per Schiff und Bahn. 318.471 TEU im Kombinierten Verkehr, 230.000 eingesparte Lkw-Fahrten

Binnenschiff und Kran

bayernhafen Nürnberg und Roth schlugen im vergangenen Jahr 3,98 Mio. Tonnen Güter per Schiff und Bahn um – das sind 92 % der Vorjahrestonnage. (Bildquelle: bayernhafen / E.Wechsler)

Nürnberg, 21.03.2024– Im bayernhafen Nürnberg und bayernhafen Roth wurden im vergangenen Jahr 3,98 Mio. Tonnen Güter per Schiff und Bahn umgeschlagen – das sind 92 % der Vorjahrestonnage. Rund 230.000 Lkw-Fahrten wurden 2023 durch die Verlagerung von Langstreckenverkehren auf die umweltverträglicheren Verkehrsträger Schiff und Bahn eingespart. An seinen sechs Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau schlug bayernhafen im vergangenen Jahr insgesamt 8,23 Mio. t per Schiff und Bahn um. Häfen sind immer auch Spiegelbild der wirtschaftlichen und konjunkturellen Entwicklung, daher macht sich die aktuelle Situation auch in den Umschlagszahlen bemerkbar.

Der Bahngüterumschlag 2023 betrug 3,748 Mio. t, das ist ein Rückgang von 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Kombinierten Verkehr wurden im bayernhafen Nürnberg 318.471 TEU (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-Standardcontainer) umgeschlagen, 10,7 % weniger als im Vorjahr. Neben Containern im Seehafenhinterlandverkehr vor allem mit Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam und dem Güterverkehrszentrum Verona gehören dazu auch Wechselbrücken und Sattelauflieger im kontinentalen Verkehr. Der Schiffsgüterumschlag betrug 230.037 t, das sind 19 % weniger als 2022. Per Schiff und Bahn werden z. B. Agrargüter, Baustoffe, Metalle, Nahrungsmittel, Brennstoffe, Recyclinggüter, Mineralien und Industriegüter wie Maschinen und Automotive-Teile sowie sperrige Güter wie Fertiggaragen transportiert.

Ein Hafen zeigt wie ein Seismograf die wirtschaftliche Entwicklung an.

Joachim Zimmermann,
bayernhafen Geschäftsführer

Im Bereich Schwergut wurden wieder zahlreiche schwere oder großvolumige Güter weg von der Straße auf das Wasser umgeschlagen. Diese sind prädestiniert für den Transport per Binnenschiff. Dies entlastet nicht nur die Straßen, sondern schont insbesondere die Brücken. Im bayernhafen Nürnberg und im bayernhafen Roth wurden gesamt knapp 14.000 t (plus 4 % gegenüber 2022) und damit rund 125 Teile verladen. Neben Kesseln im bayernhafen Roth werden in Nürnberg hauptsächlich Transformatoren und Kühler umgeschlagen. „Für die örtlichen Unternehmen des Großtransformatoren- und Schwermaschinenbaus ist diese Infrastruktur standortentscheidend und -sichernd“, so Ingmar Schellhas, der seit November 2023 in Doppelspitze mit Joachim Zimmermann die Hafen Nürnberg-Roth GmbH, welche den bayernhafen Nürnberg und Roth betreibt, verantwortet. „Im Dialog mit unseren über 200 ansässigen Unternehmen greifen wir zudem wichtige Zukunftsthemen hinsichtlich einer modernen Hafeninfrastruktur, Flächeneffizienz, digitale Transformation, Nachhaltigkeit und weitere neue Geschäftsmodelle auf,“ so Schellhas.

Dennoch spiegeln sich die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, die Energiewende und die spürbar abgekühlte Konjunktur auch in den Umschlagszahlen im Hafen wider. „Ein Hafen zeigt wie ein Seismograf die wirtschaftliche Entwicklung an“, sagt bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann, „im Hinblick auf Klimaschutz und Verkehrswende wird die Schnittstelle Hafen aber noch wichtiger werden. Für das Gelingen der Energiewende, einer verstärkten Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Schwerguttransporten spielen Binnenhäfen eine entscheidende Rolle. Voraussetzung bleibt eine funktionierende Infrastruktur, die eine effiziente Kombination von Schiff, Bahn und Lkw in der Logistikkette ermöglicht.“

Das seit Jahren hohe Investitionsniveau wurde auch 2023 fortgeführt. So stieß bayernhafen über alle Standorte über mehrere Jahre laufende Investitionen in die Vorbereitung von Flächen und in seine Hafeninfrastruktur von rund 27 Mio. Euro an, davon über 4 Mio. Euro in 2023 am Standort Nürnberg. „Mit unseren langfristig angelegten Investitionen in die trimodale Hafeninfrastruktur leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Verkehrswende. Auch unsere Hafenkunden nutzen diese Phase und investieren weiter an den Standorten und in neue Verbindungen. Klar ist aber auch, dass entscheidend für die zukünftige Verkehrsverlagerung sein wird, den riesigen Nachholbedarf bei der Modernisierung der Infrastruktur in Deutschland, sei es im Schienennetz oder bei Schleusen und Brücken, aufzuholen. Wir benötigen stabile Rahmenbedingungen, deutlich schnellere Genehmigungsprozesse und einen Schutz der Hafeninfrastruktur,“ so Joachim Zimmermann.

Ausblick auf 2024

Die Kaisanierung im bayernhafen Nürnberg nimmt Formen an, so befindet sich der erste Bauabschnitt kurz vor Fertigstellung. Mit der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Infrastruktur optimiert bayernhafen die Umschlagflächen für die ansässigen Unternehmen deutlich. Zudem werden die Kaianlagen den Ansprüchen für den künftigen Güterumschlag mit flexiblen Mobilgeräten gerecht. Ziel ist eine entsprechende Kaieindeckung, welche die umweltrechtlichen Anforderungen erfüllt. Im zweiten Bauabschnitt folgt die Sanierung am nördlichen Kai 1. In drei Bauabschnitte unterteilt, wird auch hier im ersten Zuge mit dem Rückbau und den Entwässerungsarbeiten begonnen. Die Fertigstellung ist im Laufe des Jahres geplant. bayernhafen plant im Anschluss die Sanierung von Kai 3 und 8.

Im Dialog mit unseren über 200 ansässigen Unternehmen greifen wir zudem wichtige Zukunftsthemen hinsichtlich einer modernen Hafeninfrastruktur, Flächeneffizienz, digitale Transformation, Nachhaltigkeit und weitere neue Geschäftsmodelle auf.

Ingmar Schellhas,
Geschäftsführer Hafen Nürnberg-Roth GmbH

Das im bayernhafen Nürnberg ansässige Recycling-Unternehmen und Aufbereitungszentrum ´Die grünen Engel` stehen für energieeffiziente Erzeugung wertvoller Sekundärrohstoffe aus Bau-, Gewerbe- und Industrieabfällen. Bereits seit 1996 ist die Firma Durmin als Teil dieses Zusammenschlusses am Standort aktiv und stets auf Wachstumskurs. Mit der Anmietung einer 3 ha großen Fläche am Kai 1 erweitert sich damit der Bestand auf ca. 16 ha Gesamtfläche. Das Unternehmen investiert auf der neuen Fläche im zweistelligen Millionenbetrag in verschiedene Aufbereitungsanlagen für mineralische und nichtmineralische Abfälle und Produkte. Der Transport der Abfälle erfolgt unter anderem über die Wasserstraße per Binnenschiff, denn das Grundstück am Kai 1 und das Recyclingmaterial sind dafür prädestiniert.

Am nördlichen Kai 2 erweitert die Rhenus Gruppe ihre Kapazitäten mit dem Neubau einer Logistikanlage mit modernsten Lager-, Umschlag- und Büroflächen. Von der gesamt 40.000 m² Bestandsfläche am Kai 2 werden in Nürnberg 17.000 m² komplett neu bebaut. Die Inbetriebnahme ist Ende des 2. Quartals 2024 geplant. Dies ist ein Musterbeispiel für wirtschaftliche Entwicklung im Bestand durch strategische Flächenkonversion.

Parallel läuft der Ausbau bzw. die Erweiterung des KV-Terminals im bayernhafen Nürnberg. Wie bereits berichtet, wird der Ausbau im Modul 1 bei laufendem Terminalbetrieb durchgeführt. Die Baumaßnahmen für die Fahr- und Ladespuren für Lkw sowie die Abstellspuren für Ladeeinheiten werden bis Ende 2024 fertiggestellt. Die neuen Krane werden voraussichtlich bis Ende 2026 geliefert und in Betrieb genommen. Mit dieser Investition wird das 2006 in Betrieb genommene KV-Terminal um rund 21 % auf eine Kranleistung von über 400.000 TEU pro Jahr erweitert, da es inzwischen an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist.

kurs digital 12 2023 | MenschenImHafen

Neue Doppelspitze bei der Hafen Nürnberg-Roth GmbH

Anfang November haben Ingmar Schellhas und Joachim Zimmermann die Geschäftsführung der Hafen Nürnberg-Roth GmbH, der Servicegesellschaft der bayernhafen-Standorte Nürnberg und Roth, übernommen.

Ingmar Schellhas ist Jahrgang 1982 und bringt langjährige Erfahrung in verschiedenen Positionen innerhalb der Stadtverwaltung Nürnberg, zuletzt als persönlicher Referent des Oberbürgermeisters, mit. Für Kunden steht er als Ansprechpartner für vertragliche Angelegenheiten mit der Bayernhafen GmbH & Co. KG sowie für die unmittelbaren Geschäftsbeziehungen mit der Hafen Nürnberg-Roth GmbH, insbesondere Krangestellung, zur Verfügung. „Ich freue mich sehr auf die spannenden Themen rund um die bayernhafen Standorte Nürnberg und Roth und auf den Dialog mit unseren Kunden. So können wir gemeinsam eine nachhaltige Strategie für Infrastruktur, Umschlag und funktionierende Logistikketten gestalten,“ sagt Ingmar Schellhas.

Als weiterer Geschäftsführer der Hafen Nürnberg-Roth GmbH trägt Joachim Zimmermann, neben seinen angestammten Aufgaben als Geschäftsführer der Bayernhafen GmbH & Co.KG, die Verantwortung für den aktuell laufenden Ausbau des Terminals für den Kombinierten Verkehr in Nürnberg und alle damit zusammenhängenden Aufgabenbereiche. Das 2006 in Betrieb genommene trimodale KV-Terminal ist in ein dichtes Netz intermodaler Transportketten eingebunden. „Mit der Investition in den Ausbau des KV-Terminals im bayernhafen Nürnberg schaffen wir die Voraussetzungen für Wachstum und ermöglichen damit noch mehr Verkehrsverlagerung,“ so Joachim Zimmermann.

Der bayernhafen Nürnberg, der im vergangenen Jahr seinen 50. Geburtstag gefeiert hat, zählt zu Europas wichtigsten Güterverkehrs- und Logistikzentren. Auf 337 Hektar Hafenfläche sind über 200 Unternehmen angesiedelt.

 

Ingmar Schellhas

Geschäftsführer

i.schellhas@bayernhafen.de

+49 911 64294-18

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14. März 2023 | Nürnberg

Versorgungsgarant bayernhafen Nürnberg trotzt Herausforderungen

Geschäftsjahr 2022: bayernhafen Nürnberg und Roth schlägt 4,3 Mio. t Güter per Schiff und Bahn um. Kombinierter Verkehr mit über 350.000 TEU weiter auf hohem Niveau.

Luftansicht des bayernhafen Nürnberg (Stand 10-2022), Quelle „Bavaria Luftbild Verlags GmbH, Neufahrn b. Freising“

Nürnberg, 14.03.2023 – bayernhafen Nürnberg und Roth hat sich auch im schwierigen Jahr 2022 behauptet. 250.000 Lkw-Fahrten (fast 700 pro Tag) wurden durch die Verlagerung von Langstreckenverkehren auf die umweltfreundlicheren Verkehrsträger Schiff und Bahn eingespart. Insgesamt schlug bayernhafen an seinen sechs Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau fast 9 Mio. Tonnen Güter per Schiff und Bahn um – ein minimaler Rückgang um 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr.

Im bayernhafen Nürnberg betrug der Gesamtgüterumschlag 2022 per Schiff und Bahn 4,3 Mio. t und entspricht einem Zuwachs von 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Schiffsgüterumschlag ging in Nürnberg und Roth gering um 2 % auf 284.000 t zurück. Hierfür sind vor allem drei Ursachen verantwortlich. Fehlender Schiffsraum durch den Verkauf etlicher Schiffe nach Osteuropa, um dort Getreide aus der Ukraine zu rumänischen Schwarzmeerhäfen zu transportieren. Weitere Kapazitäten fehlen an Main und Donau von Aschaffenburg bis Passau durch die immense Nachfrage nach Transport von Kohle vor allem am Rhein. Schließlich war 2022 ein Jahr mit starken und langdauernden Niedrigwasserperioden.

Wir wirken wie ein Rückgrat für die Versorgung von Gesellschaft und Industrie. Das sollte in seiner Funktion nicht eingeschränkt oder gar verletzt werden.

Joachim Zimmermann,
bayernhafen Geschäftsführer

„Trotz aller Herausforderungen erleben wir aber nicht nur bei unseren Kunden, sondern auch bei den Unternehmen in Bayern großes Interesse und eine zunehmende Bereitschaft beim Transport auf Schiff und Bahn umzusteigen. Das bedeutet, diesen aufgetretenen Engpässen durch Investitionen entgegenzutreten. Damit bayernhafen hier die erste Anlaufstelle bleibt, haben wir im letzten Jahr wieder rund 46 Mio. Euro (davon 30 Mio. Euro in Nürnberg) an Investitionen in unsere Hafeninfrastruktur über mehrere Jahre angestoßen und in diesem Jahr sind es weitere 28 Millionen,“ so bayernhafen Geschäftsführer Joachim Zimmermann, der auch Präsident des Bundesverbandes öffentlicher Binnenhäfen ist.

„Wir wirken wie ein Rückgrat für die Versorgung von Gesellschaft und Industrie. Das sollte in seiner Funktion nicht eingeschränkt oder gar verletzt werden. Wir positionieren uns daher auch klar gegen den Bau eines ICE-Werkes im Hafenbecken Nürnberg und der damit verbundenen Verdrängung von Kunden und dem Verlust von hunderten Arbeitsplätzen,“ so Joachim Zimmermann.

Kombinierter Verkehr weiter auf hohem Niveau

Im Kombinierten Verkehr kann bayernhafen Nürnberg mit exakt 356.501 TEU (twenty foot equivalent unit = 20 Fuß Standardcontainer) und einem Plus von 7,7 % gegenüber Vorjahr ein stabil hohes Niveau vermelden. Im trimodalen (Schiene, Straße, Wasser) KV-Terminal läuft bereits der Ausbau im 1. Modul sowohl auf der Erweiterungs- als auch auf der Bestandsfläche in vollen Zügen – bei laufendem Betrieb. Die Anschaffung für drei neue Containerkrane ist öffentlich ausgeschrieben, der neue Reachstacker für das mobile Stapeln und Umschlagen von Containern ist bereits geliefert. Mit dieser Erweiterung wird das 2006 in Betrieb genommene KV-Terminal um rund 21 % auf eine Kranleistung von über 400.000 TEU pro Jahr erweitert, da es inzwischen an seine Kapazitätsgrenzen gekommen ist.

Unser Intermodal-Netzwerk mit Seehäfen und bedeutenden Logistikstandorten wird stets optimiert und erweitert.

Peter Stäblein,
Geschäftsführer Hafen Nürnberg-Roth GmbH

„Unser Intermodal-Netzwerk mit Seehäfen und bedeutenden Logistikstandorten wird stets optimiert und erweitert. Seit Mitte Januar 2023 ist erstmalig ein wöchentlicher Rundlauf zwischen dem Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven und Nürnberg im Angebot“, sagt Peter Stäblein, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des bayernhafen Nürnberg und des bayernhafen Roth, der Hafen Nürnberg-Roth GmbH.

Schwergut mit deutlichem Plus

Im Bereich Schwergutumschlag wurden zahlreiche „dicke Brocken“ von der Straße auf das Wasser umgeschlagen. Sowohl im bayernhafen Nürnberg als auch im bayernhafen Roth wurden gesamt über 13.000 t (plus 69 % gegenüber 2021) und damit mehr als 130 Teile verladen. Neben Kesseln und Raummodulen im bayernhafen Roth darunter auch zahlreiche Transformatoren, Kühler oder Generatoren über Nürnberg – alles, was schwer zu heben ist und die Straßen blockiert, aber leicht auf dem Wasser transportiert werden kann.

Investitionen in die Zukunft

Zu den bedeutendsten bayernhafen Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe zählt neben dem KV-Terminal die bereits laufende Sanierung der Kaianlagen im bayernhafen Nürnberg. An Kai 1 wird für rund 2,3 Mio. € auf 425 m Länge die Entwässerungsinfrastruktur am Main-Donau-Kanal auf den neuesten Stand der Technik umgerüstet. Unter anderem werden in diesem Bereich sechs Großreinigungsanlagen zur Sedimentation und Filterung des Niederschlagswassers eingebaut. Das neue Niederschlagswassersystem hat bayernhafen selbst konzipiert. Im nächsten Schritt werden die Verkehrsflächen für Bahn und Lkw am Kai so modernisiert, dass dort der Umschlag mit mobilen Geräten möglich wird. Sowohl für den bayernhafen Nürnberg als auch für den bayernhafen Roth wurden bereits neue Mobilbagger in Auftrag gegeben.

Optimale Infrastruktur für Neuansiedlung und effizienten Güterumschlag

Das Unternehmen DURMIN Entsorgung und Logistik – „Die Grünen Engel“ ist bereits seit 1996 im bayernhafen Nürnberg aktiv. Mit der Anmietung einer 3 ha großen Fläche am Kai 1, dort wo die Kais derzeit saniert werden, erweitert sie den Bestand auf ca. 16 ha. DURMIN wird auf der neuen Fläche im zweistelligen Millionenbetrag in verschiedene Aufbereitungsanlagen für mineralische und nichtmineralische Abfälle und Produkte investieren. 360 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der „Die Grünen Engel“ bearbeiten Abfälle und sorgen dafür, dass der Müll wieder grün wird.

Zudem plant die Rhenus Freight Logistics auf der knapp 40.000 m² Bestandsfläche am Kai 2 eine moderne ca. 10.000 m² große Lager- und Umschlaghalle. Die vorbereitenden Maßnahmen auf dem Grundstück sind abgeschlossen, die Baugenehmigung steht, so dass das Projekt jetzt in die Realisierungsphase gehen kann.

13. Dezember 2022 | Nürnberg

Millioneninvestition in Nürnberg

Kai 1 bayernhafen Nürnberg Sanierung

bayernhafen investiert am Standort Nürnberg weiter in großem Umfang. Bereits begonnen wurde mit der Sanierung an Kai 1. In einem ersten Schritt wird dabei für rund 2,3 Mio. € auf 425 m Länge die Entwässerungsinfrastruktur des Kaibereichs am Main-Donau-Kanal auf den neuesten Stand der Technik umgerüstet. Unter anderem werden in diesem Bereich 6 Großreinigungsanlagen zur Sedimentation und Filterung des Niederschlagswassers eingebaut. Das neue Niederschlagswassersystem hat bayernhafen selbst konzipiert. Es kann künftig an jedem einzelnen Einleitpunkt mittels elektrischer Schieber abgesperrt werden, um den Eintrag verunreinigten Wassers in den Main-Donau-Kanal zu verhindern.

Im nächsten Jahr werden auch die Verkehrsflächen für Bahn und LKW am Kai so modernisiert, dass dort ein Umschlag mit mobilen Geräten möglich wird.

| Nürnberg

Erneuerung der Hafenbrücken in Nürnberg

Spatenstich Menschen Sand Hafenbrücken Nürnberg Neubau

Beim Spatenstich für Nürnbergs größtes Brückenprojekt (v. l.): Guido Zander, Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK, Birgit Riesner, Regierungsvizepräsidentin der Regierung von Mittelfranken, Bernhard Homering, Projektleiter Hafenbrücken der Stadt Nürnberg / SÖR, Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Christian Vogel, 3. Bürgermeister der Stadt Nürnberg

Nürnberg – Die bestehenden Hafenbrücken unmittelbar an der Hafenstraße über den Main-Donau-Kanal, über die A73 und die Südwesttangente sind marode und müssen durch Neubauten ersetzt werden. Dies ist eines der größten und wichtigsten Infrastrukturprojekte Nürnbergs in den kommenden Jahren – für die Stadt, die Metropolregion und den Hafen.

Oberbürgermeister Marcus König, Bürgermeister Christian Vogel und Regierungsvizepräsidentin Birgit Riesner setzten zusammen mit Guido Zander (WSD) und Bernhard Homering (SÖR) am Donnerstag, 1. Dezember 2022, den ersten Spatenstich am Europakai zum Auftakt des Megaprojekts. An dieser Stelle entsteht im nächsten Jahr die Behelfsbrücke, über welche ersatzweise der Verkehr rollt, während die aus den 1970er Jahren stammenden Brücken abgerissen werden.

Detaillierte Informationen dazu auf den Seiten der Stadt Nürnberg, dem Träger des Projekts:

Erneuerung der Hafenbrücken – Stadtportal Nürnberg (nuernberg.de)

Projekt Hafenbrücken – Servicebetrieb Öffentlicher Raum (nuernberg.de)

6. Oktober 2022 | Nürnberg

Hafen live erleben beim Jubiläumsfest in Nürnberg

Film mit emotionalen Impressionen plus schöne Fotoserie vom Hafenfest

Hafenfest Nürnberg

50 Jahre bayernhafen Nürnberg – Hafenfest am 18.09.2022. Foto: Kurt Fuchs/ Bayernhafen

Seinen 50. Geburtstag feierte der bayernhafen Nürnberg am 18. September mit einem bunten Hafenfest. Viele Familien mit Kindern und Technikbegeisterte nutzten diese besondere Möglichkeit, ihren Heimathafen live zu erleben und sich aus erster Hand zu informieren. Wie vielfältig Hafen und die Welt der Logistik ist, unterstrich das Programm, an dem sich angesiedelte Firmen beteiligten.

Ein Film zeigt emotionale Impressionen vom Fest und verschiedene Statements wie von Joachim Zimmermann, Geschäftsführer bayernhafen, zur Erfolgsgeschichte des Hafens. Die Glückwünsche des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und seines Kabinetts übermittelt Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, MdL. Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, betont die wirtschaftliche und logistische Bedeutung für Nürnberg und für die gesamte Metropolregion des bayernhafen Nürnberg, der heute zu Europas wichtigsten Güterverkehrs- und Logistikzentren gehört.

Im Video äußern sich auch Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg sowie Dr. Johannes Söllner, Managing Director bei der Geis Gruppe, die den Festbesuchern spannende Einblicke in die moderne Lagerlogistik ermöglichte. Die Bedeutung von Recycling erläutern Günther Lutz, Niederlassungsleiter Derichebourg Umwelt GmbH und Dr. Alexander Döring, Geschäftsführer Die Grünen Engel. Ein positives Fazit zieht Peter Stäblein, Geschäftsführer der Hafen Nürnberg-Roth GmbH, der Betreibergesellschaft des bayernhafen Nürnberg und bayernhafen Roth.

Film ab:

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Fotoserie vom Hafenfest:

9. September 2022 | Nürnberg

„Hafen live erleben“ am Sonntag, 18. September 2022 in Nürnberg

Der bayernhafen Nürnberg feiert sein 50-jähriges Bestehen

Aktionslogo Hafen live erleben bayernhafen Nürnberg

Nürnberg, 9.September 2022 – Zusammenkommen, mitmachen, fragen, staunen und feiern – all das erwartet interessierte Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 18. September 2022, im Nürnberger Hafen. Unter dem Motto „Hafen live erleben“ feiert der bayernhafen Nürnberg seinen 50. Geburtstag und lädt zu einem bunten Hafenfest. Es ist für jeden etwas dabei! Sowohl für Technik-begeisterte als auch für Familien mit Kindern gibt es auf dem Hafengelände viel zu sehen, zu erleben und auszuprobieren – los geht’s um 10:00 Uhr.

Am 23. September 1972 wurde der Hafen Nürnberg, der heute zusammen mit den Binnenhäfen Aschaffenburg, Bamberg, Roth, Regensburg und Passau zu bayernhafen gehört, offiziell eröffnet. Der Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg legten mit der Unterzeichnung des Hafenvertrags am 11. November 1966 den Grundstein dafür. Der bayernhafen Nürnberg zählt heute zu den wichtigsten Güter-verkehrs- und Logistikzentren Europas. Er steht für eine zuverlässige Versorgung und einen umweltfreundlicheren Güterverkehr per Schiff und Bahn. Als Güter-Drehscheibe verbindet er die regionale Wirtschaft mit der Welt. Zum Beispiel werden hier Altpapier und Schrott recycelt und dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt und Massengüter per Binnenschiff umgeschlagen. Auch Container mit verschiedensten Waren kommen aus oder gehen in die Welt. Für die Region ist der Hafen auch ein Jobmotor – rund 7.000 Menschen arbeiten bei den beheimateten Unternehmen.

Das 50-jährige Jubiläum feiert bayernhafen am Sonntag, 18. September 2022, mit einem großen Hafenfest und lädt dazu alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Das Programm unter dem Motto „Hafen live erleben“ zeigt anschaulich, wie vielfältig Hafen und die Welt der Logistik sind.
„Das Besondere bei unseren Hafenfesten ist die Kombination von Unterhaltung und Information, von Feiern, Staunen und Entdecken“, sagt Joachim Zimmermann, bayernhafen-Geschäftsführer. „Wir möchten mit den Menschen in der Metropolregion aktiv in den Dialog treten, aus erster Hand über Projekte und Entwicklungen informieren und transparent und erlebbar machen, was der Hafen mit seiner besonderen Infrastruktur für uns alle leistet.“

Wir möchten mit den Menschen in der Metropolregion aktiv in den Dialog treten und erlebbar machen, was der Hafen mit seiner besonderen Infrastruktur für uns alle leistet.

Joachim Zimmermann,
bayernhafen Geschäftsführer

Ihren Heimathafen Nürnberg entdecken

… können die Besucherinnen und Besucher bei den Rundfahrten durch den Hafen und das Container-Terminal mit dem Doppeldeckerbus – Erläuterungen und spannendes Logistikwissen inklusive. Außerdem werden Hafenrundfahrten mit dem historischen Dampfzug und dem Ausflugsschiff angeboten. Eine besondere Perspektive aus über 60 Metern bietet sich beim Höhenausflug mit dem Autokran. Leistungsstarke Umschlaggeräte bei der Arbeit erleben die Gäste bei den moderierten Umschlagsvorführungen. Riesige Gütermotorschiffe, ein Eisbrecher, sowie die Wasserschutzpolizei liegen am Kai vor Anker. Verschiedene Fahrzeuge und Maschinen, vom Radlader bis zum Mobilkran, lassen bei der Technikschau nicht nur die Herzen Technikbegeisterter höherschlagen. Am Hafenbecken gibt es außerdem verschiedene Vorführungen rund ums Wasser wie eine Wasserrettung und Rettungstauchen.
Auch einige im Hafen angesiedelte Firmen öffnen ihre Tore und bieten einen Blick hinter die Kulissen oder informieren auf der Hafen-Meile über Karrieremöglichkeiten und die spannende Welt der Logistik. bayernhafen informiert im Ausstellungscontainer über die Funktion und Bedeutung der Binnenhäfen für die Menschen und Unternehmen in der Region. Informationen über verschiedene Hafenprojekte aus erster Hand gibt es im Projektzelt.

Für die kleinen Gäste

… gibt‘s beim Hafenfest ein buntes Programm zum Mitmachen: Ein riesiger Sandkasten mit Spielgeräten lädt dazu ein, den großen Vorbildern nachzueifern. Mutige Kinder können unter fachkundiger Anleitung auch ihren „Lok-Führerschein“ auf einer echten Lokomotive von DB Cargo erwerben. Bewegung und Spaß sind auch bei der Hüpfburg, dem Kinder-Karussell, beim Kinderschminken und den Riesen-Seifenblasen angesagt.

Für das leibliche Wohl ist im Festzelt, an Foodtrucks und verschiedenen kulinarischen Ständen für jeden Geschmack gesorgt – Fleisch oder vegan, deftig oder süß. Für kurzweilige Unterhaltung im Festzelt und drumherum sorgen die Band „Mirage“ und die Samba-Gruppe „Bateria quem é“ sowie die Vorführung der Zollspürhunde.

„Seit mehr als 50 Jahren werden im bayernhafen Nürnberg Güter gebündelt, Binnenschiff, Bahn und Lkw verknüpft und so die Versorgung der Region sichergestellt.“ sagt Peter Stäblein, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des bayernhafen Nürnberg und des bayernhafen Roth, der Hafen Nürnberg-Roth GmbH. „Wir laden Sie herzlich ein, hinter die Kulissen Ihres Heimathafens Nürnberg zu blicken! Freuen Sie sich auf einen Tag voller besonderer Eindrücke und Erlebnisse.“

Wir laden Sie herzlich ein, hinter die Kulissen Ihres Heimathafens Nürnberg zu blicken!

Peter Stäblein,
Geschäftsführer Hafen Nürnberg-Roth GmbH

Detaillierte Informationen zum kompletten Programm

… sind in einem Programmflyer aufgeführt. Auch wichtige Hinweise zur Anreise und Parkmöglichkeiten sowie hilfreiche Übersichtspläne finden die Besucher dort. Die Rotterdamer Straße und die nördliche Bremer Straße sind während des Festes gesperrt. Daher wird empfohlen, die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise zu nutzen (Buslinie 67, Haltestelle Bremer und Rotterdamer Straße). Im Hafengebiet sind kostenlose Parkplätze ausgeschildert. Ein kostenloser Busshuttle verbindet die Parkplätze sowie die im Übersichtsplan markierten Haltestellen. Das Festprogramm gibt es auf der Website www.bayernhafen.de/nuernberg50/ und im praktischen Pocket-Format vor Ort an den Info-Pavillons und an den Ticketverkäufen.