4. April 2024 | Regensburg

Helrom startet exklusiven Ganzzug für die AUDI AG

Mit dem offiziellen Start am 4. April 2024 nimmt der erste exklusive Helrom-Ganzzug Fahrt auf. Die neue Helrom Trailer Rail Verbindung ist Teil der Logistikkette der AUDI AG und verbindet die Materialversorgung für die drei Audi Standorte Ingolstadt, Neckarsulm und Györ über die Bahnstrecke von Regensburg in Deutschland mit Lébény in Ungarn. Das Projekt ist eine Kooperation der AUDI AG, der Logistikgruppe Duvenbeck, bayernhafen und Helrom.

Mit der Integration dieses innovativen Intermodalkonzepts in die Audi Supply Chain trägt die Helrom GmbH entscheidend dazu bei, dass auf dieser Verbindung jährlich bis zu 11.500 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden können.

Frankfurt, 4. April 2024 – Nach einer Planungs- und Umsetzungsphase von weniger als 12 Monaten nimmt nach einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung am 4. April der erste exklusive Ganzzug von Helrom den Betrieb auf. Durch die weltweit patentierte Technologie des Helrom Trailer Wagens ist es möglich, alle Arten von Lkw-Sattelauflieger ohne Spezial-Terminals und Kräne auf einen Zug zu verladen – ein signifikanter Schritt hin zu einer klimafreundlicheren und effizienteren Logistik. In Kombination mit den nachhaltigen Lkw-Antriebskonzepten von Duvenbeck für den Vor- und Nachlauf werden durch die neue Verbindung zwischen Regensburg und Lébény in Ungarn jährlich bis zu 11.500 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

Die neue Verbindung ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Mission:Zero der AUDI AG und die erste Realisierung eines barrierefreien Schienentransports von Lkw-Sattelaufliegern als exklusiver Ganzzug. Damit setzt Audi neue Maßstäbe in der Transportlogistik. Pro Rundlauf (Regensburg–Lébény–Regensburg) fährt der Helrom Zug in nur 24 Stunden 1.000 km. Innerhalb dieser 24 Stunden fährt der Zug hin und zurück und es finden in Regensburg und Lébény die Be- und Entladungen statt.

Jeder Zug besteht aus 18 Wagen, die 36 Trailer transportieren können. Dies bedeutet, dass täglich von Montag bis Freitag 72 Lkw von der Straße auf die Schiene verlagert werden, was zu einer wöchentlichen Verringerung der Lkw-Transportleistung um ca. 185.000 Kilometer führt.

Roman Noack, CEO von Helrom, spricht von einem großen Schritt für das Unternehmen und betont den zukunftsweisenden Charakter der neuen Ganzzug-Verbindung: »Mit unserer innovativen Technologie überwinden wir die Barrieren bisheriger Intermodaltransporte. Durch den Wegfall von Spezial-Terminals zur Verladung von Sattelaufliegern fügen wir uns smarter in die Supply Chains ein, komplett ohne Umwege. Außerdem sind wir schneller und zuverlässiger als der bisherige Intermodal-Verkehr. Die effiziente Vernetzung unterschiedlicher Technologien und Transportwege wie Straße und Schiene zu einem Physical Internet of Semi-Trailers über Helrom-Hubs als Smart Interfaces ist ein Schlüssel für das Erreichen der Klimaziele im Gütertransport.«

Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts, so Roman Noack, war dabei vor allem die gute Kooperation aller Beteiligten: »Der erfolgreiche Start ist das Ergebnis einer gemeinsamen Vision von Audi, Duvenbeck, Helrom und bayernhafen. Das Projekt zeigt, dass es durch innovative Technologie möglich ist, umweltfreundliche Lösungen mit wirtschaftlichen Interessen und sozialen Belangen in Einklang zu bringen.«

Dieter Braun, Head of Supply Chain AUDI AG:
»Die konsequente Dekarbonisierung ist eine unserer zentralen Herausforderungen in der Supply Chain. Wir als Audi verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz zur optimalen Gestaltung der Logistikprozesse zwischen unseren Lieferanten und unseren Werken. Dieses Projekt zeigt, dass wir dabei auch innovative und klimaschonende Lösungen von Partnern in unserer Supply Chain integrieren.«

Norbert Joichl, COO South/East Duvenbeck:
»Intermodale Ganzzugkonzepte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Wir freuen uns, dieses Projekt mit innovativen Partnern wie Audi und Helrom umzusetzen. Neben der Zugabwicklung durch Helrom, werden wir in den Vor- und Nachläufen alternative Technologien zum Einsatz bringen.«

Joachim Zimmermann, bayernhafen-Geschäftsführer:
»Im Kombinierten Verkehr sehen wir heute überwiegend Container. Jetzt geht es um Lösungen für die großen Trailer-Volumen auf den kontinentalen Relationen. Hier stehen wir allen Lösungsvorschlägen aufgeschlossen gegenüber. Mit dem Trailerport haben wir speziell für dieses Segment frühzeitig die Weichen gestellt.«

18. März 2024 | Regensburg

Die Güterdrehscheibe bayernhafen Regensburg mit vielfältigen Investitionen langfristig stärken

Geschäftsjahr 2023 bayernhafen Regensburg: 2,38 Mio. t Güterumschlag per Schiff und Bahn; Kombinierter Verkehr 95.675 TEU; Investitionen 16 Mio. Euro

Der bayernhafen Regensburg ist beim Schiffsgüterumschlag führend in ganz Bayern. Per Schiff werden zum Beispiel Agrargüter, Baustoffe und Anlagenteile transportiert. (: bayernhafen / Michael Ziegler)

Regensburg, 18. März 2024 – Im bayernhafen Regensburg wurden 2023 per Schiff und Bahn 2,38 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen, das sind 7,5 % weniger als im Vorjahr. Rund 137.500 Lkw-Fahrten wurden durch die Verlagerung von Langstreckenverkehren auf die umweltfreundlicheren Verkehrsträger Schiff und Bahn eingespart.

Der Bahngüterumschlag 2023 betrug im bayernhafen Regensburg 1,36 Mio. t, das ist ein Rückgang von 8,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Per Binnenschiff wurden in Regensburg, dem im Schiffsgüterumschlag in ganz Bayern führenden Hafen, 1,02 Mio. t umgeschlagen, das sind 5,7 % weniger als im Vorjahr. Im Kombinierten Verkehr (KV) wurden 95.675 TEU (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-Standardcontainer) umgeschlagen, 8,6 % weniger als im Vorjahr. Neben Containern im Seehafenhinterlandverkehr mit Hamburg und Bremerhaven gehören dazu Wechselbrücken und Sattelauflieger im kontinentalen Verkehr. Per Schiff und Bahn wurden z.B. Agrargüter, Baustoffe, Erze und Metalle, Nahrungsmittel, Brennstoffe, Recyclinggüter, Mineralien und Industriegüter wie Maschinen und Automotivteile sowie Schwergut wie Trafos transportiert.

Ein Hafen zeigt wie ein Seismograf die wirtschaftliche Entwicklung an.

Joachim Zimmermann,
bayernhafen Geschäftsführer

Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, die Energiewende und die spürbar abgekühlte Konjunktur spiegeln sich auch in den Umschlagszahlen im Hafen wider. „Ein Hafen zeigt wie ein Seismograf die wirtschaftliche Entwicklung an“, sagt bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann, „im Hinblick auf Klimaschutz und Verkehrswende wird die Schnittstelle Hafen aber noch wichtiger werden. Für das Gelingen der Energiewende, einer verstärkten Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Schwerguttransporten spielen Binnenhäfen eine entscheidende Rolle. Voraussetzung bleibt eine funktionierende Infrastruktur, die eine effiziente Kombination von Schiff, Bahn und Lkw in der Logistikkette ermöglicht.“ Benötigt werden stabile Rahmenbedingungen, deutlich schnellere Genehmigungsprozesse und ein Schutz der Hafeninfrastruktur.

Investitionen und Projekte

„Gemeinsam mit unseren Hafenkunden sorgen wir für eine zuverlässige Versorgung von Gesellschaft und Industrie mit Gütern. Wir investieren trotz aller Herausforderungen weiterhin langfristig in den Standort,“ sagt Carsten Conrad, Niederlassungsleiter bayernhafen Regensburg. Rund 16 Mio. Euro beträgt das Investitionsvolumen von bayernhafen in Regensburg. Dazu gehören über mehrere Jahre laufende Investitionen in die Vorbereitung von Flächen und in die Hafeninfrastruktur.

Eines der Projekte ist die Gestaltung des Übergangs zum Hafengebiet an der Donaulände. Der östliche Bereich ist für die Nutzung im Umschlagsektor und der westliche für die Fahrgastkabinenschifffahrt bestimmt.
Seit Anfang 2024 stehen an der Donaulände – im Bereich der Nibelungenbrücke donauabwärts – je zwei neue Energieterminals für Güterschiffe und für Flusskreuzfahrtschiffe zur Verfügung. Durch die Landstrom-Anlagen können Schiffe während ihrer Liegezeit umweltfreundlich Strom aus erneuerbaren Energien beziehen und bordeigene Dieselaggregate abschalten. Dies reduziert die Belastung von Schadstoffemissionen sowie Lärm und spart CO2 ein. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gefördert.
Geplant ist auch die Fortführung der ‚Donaupromenade‘ zwischen Österreicherstadel und Babostraße. Im Abschnitt Babostraße – Nibelungenbrücke wurde mit den Bauarbeiten Ende 2023 begonnen. Im Zuge der weiteren Baumaßnahmen kann es aus Sicherheitsgründen zeitweise zu Sperrungen des Uferwegs kommen.

Gemeinsam mit unseren Hafenkunden sorgen wir für eine zuverlässige Versorgung von Gesellschaft und Industrie mit Gütern.

Carsten Conrad,
Niederlassungsleiter bayernhafen Regensburg

Ein weiterer Investitionsschwerpunkt ist die Modifizierung des Trailerports, einem Terminal speziell für den Umschlag von Wechselbrücken und Sattelaufliegern auf die Bahn, um eine neue Verbindung im Kombinierten Verkehr nach Ungarn zu ermöglichen. Bei der Verladung kommt die von der Helrom GmbH neu entwickelte und patentierte Technologie zur horizontalen Verladung, also ohne Kran oder Reachstacker, zum Einsatz. Die Innovation soll gemeinsam mit bayernhafen etabliert werden. Das neue System kommt erstmals in Bayern und überhaupt erst auf einer zweiten Strecke zum Einsatz. Im April 2024 ist der Start der neuen täglichen Bahnverbindung zwischen Regensburg und Lébény geplant

Auch im bayernhafen Regensburg ansässige Unternehmen investieren weiter in den Standort. Die Firma Mossandl Logistik GmbH, die seit 2014 im Hafen eine Zementumschlaganlage für die Cemex Deutschland AG betreibt, erweitert ihre Aktivitäten. Geplant ist die Errichtung eines modernen Transportbetonwerks, die Investition in innovative Verfahren der Kreislaufwirtschaft und ein Umschlagplatz für Betonzuschlagsstoffe.
Die Horst Pöppel Spedition investiert in eine neue Multi-User-Logistikanlage, die durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) mit ‚Gold‘ zertifiziert ist. Die Anlage mit einer Nutzfläche von 15.000 qm im 1. Bauabschnitt soll im 3. Quartal 2024 fertig gestellt werden.

Das Bebauungsplanverfahren für den Westhafen / Ölhafen, in dessen Bereich auch das Stadtlagerhaus liegt, läuft noch. Erklärtes Ziel ist, aus der historisch gewachsenen Gemengelage Rechts- und Planungssicherheit für die Hafenkunden wie auch für die Nachbarn zu erreichen. Durch eine etwaige Umnutzung des Stadtlagerhauses in ein Kreativareal dürfen für den Hafenbetrieb keinerlei Einschränkungen resultieren.

 

Hafen live erleben

Einen Einblick in die vielfältige und spannende Welt der Logistik möchte bayernhafen gemeinsam mit Hafenkunden allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Regensburg ermöglichen – am 15. September 2024 lädt bayernhafen zu einem großen Hafenfest ein. Details zum Programm werden noch vorgestellt.

 

18. Dezember 2023 | Regensburg

Neubau einer ‚Gold‘-zertifizierten Logistikanlage

Pöppel Spedition investiert langfristig im bayernhafen Regensburg

Quelle: Horst Pöppel Spedition

Die Horst Pöppel Spedition errichtet eine neue Multi-User-Logistikanlage im bayernhafen Regensburg. Bei dem Bauprojekt wird auf Nachhaltigkeit großer Wert gelegt, so ist die Logistikanlage durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) mit ‚Gold‘ zertifiziert. Im 1. Bauabschnitt umfasst die Anlage mit Büro- und Sozialtrakt eine Nutzfläche von 15.000 qm.

Für Industrie und Handel bietet das Objekt vielfältige Logistikmöglichkeiten mit Lagerung in Hochregalanlagen sowie als Blocklager je nach Kundenwunsch. In puncto Nachhaltigkeit gehören zu den Highlights eine klimafreundliche Wärmepumpenheizung und Photovoltaik auf der gesamten Dachfläche zur Gewinnung des kompletten Strombedarfes. Auch eine Fassadenbegrünung als Beitrag zur Verbesserung der Luft und Artenvielfalt ist geplant.

„Qualität ist unser Weg seit mehr als 50 Jahren. Innovation und Moderne begleitet uns in eine sichere Zukunft“, sagt Herbert Rückerl, Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung der Horst Pöppel Spedition GmbH & Co. KG, „mit diesem Leitspruch zu unserem neuen Bauvorhaben setzen wir in dieser aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage ein klares Zeichen für die Ausrichtung und die Weiterentwicklung unseres Unternehmens in der Zukunft. Nicht zuletzt schaffen wir damit für unsere aktuellen und potenziellen Mitarbeiter planbare Zukunftsperspektiven in einem hochmodernen Arbeitsumfeld.“

Die Logistikanlage entsteht auf einer rund 24.000 qm großen Fläche in der Budapester Straße am Westhafen. Mit dem Neubau erweitern sich die bewirtschafteten gedeckten Hallenflächen der Firma Pöppel auf rund 50.000 qm im bayernhafen Regensburg. Erst im März 2020 hatte der europaweit tätige Logistikdienstleister, der u.a. die Zentralläger des Lebensmittel-Einzelhandels in ganz Deutschland beliefert, ein neues Multi-User-Warehouse in der Äußeren Wiener Straße in Betrieb genommen. Die erneute Investition unterstreicht die Bedeutung des Standorts bayernhafen Regensburg mit seiner Infrastruktur.

Daten zum Projekt:
• 15.000 qm Nutzfläche 1.Bauabschnitt
• Baubeginn 12/2023
• geplante Fertigstellung 10/2024
• 2. Bauabschnitt 2026/2027 geplant

Quelle: Horst Pöppel Spedition

kurs digital 12 2023 | KurzGemeldet

Neubau einer ‚Gold‘-zertifizierten Logistikanlage

Pöppel Spedition investiert langfristig im bayernhafen Regensburg

Quelle: Horst Pöppel Spedition

Die Horst Pöppel Spedition errichtet eine neue Multi-User-Logistikanlage im bayernhafen Regensburg. Bei dem Bauprojekt wird auf Nachhaltigkeit großer Wert gelegt, so ist die Logistikanlage durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) mit ‚Gold‘ zertifiziert. Im 1. Bauabschnitt umfasst die Anlage mit Büro- und Sozialtrakt eine Nutzfläche von 15.000 qm.

Für Industrie und Handel bietet das Objekt vielfältige Logistikmöglichkeiten mit Lagerung in Hochregalanlagen sowie als Blocklager je nach Kundenwunsch. In puncto Nachhaltigkeit gehören zu den Highlights eine klimafreundliche Wärmepumpenheizung und Photovoltaik auf der gesamten Dachfläche zur Gewinnung des kompletten Strombedarfes. Auch eine Fassadenbegrünung als Beitrag zur Verbesserung der Luft und Artenvielfalt ist geplant.

„Qualität ist unser Weg seit mehr als 50 Jahren. Innovation und Moderne begleitet uns in eine sichere Zukunft“, sagt Herbert Rückerl, Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung der Horst Pöppel Spedition GmbH & Co. KG, „mit diesem Leitspruch zu unserem neuen Bauvorhaben setzen wir in dieser aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage ein klares Zeichen für die Ausrichtung und die Weiterentwicklung unseres Unternehmens in der Zukunft. Nicht zuletzt schaffen wir damit für unsere aktuellen und potenziellen Mitarbeiter planbare Zukunftsperspektiven in einem hochmodernen Arbeitsumfeld.“

Die Logistikanlage entsteht auf einer rund 24.000 qm großen Fläche in der Budapester Straße am Westhafen. Mit dem Neubau erweitern sich die bewirtschafteten gedeckten Hallenflächen der Firma Pöppel auf rund 50.000 qm im bayernhafen Regensburg. Erst im März 2020 hatte der europaweit tätige Logistikdienstleister, der u.a. die Zentralläger des Lebensmittel-Einzelhandels in ganz Deutschland beliefert, ein neues Multi-User-Warehouse in der Äußeren Wiener Straße in Betrieb genommen. Die erneute Investition unterstreicht die Bedeutung des Standorts bayernhafen Regensburg mit seiner Infrastruktur.

Daten zum Projekt:
• 15.000 qm Nutzfläche 1.Bauabschnitt
• Baubeginn 12/2023
• geplante Fertigstellung 10/2024
• 2. Bauabschnitt 2026/2027 geplant

Quelle: Horst Pöppel Spedition

kurs digital 12 2023 | KurzGemeldet

Landstrom für Güterschiffe und Hotelschiffe

Neue Energieterminals in Regensburg

Durch Landstrom-Anlagen in Binnenhäfen können Schiffe während ihrer Liegezeit Strom beziehen und bordeigene Dieselaggregate abschalten. Dies reduziert die Belastung von Schadstoffemissionen sowie Lärm und spart CO2 ein. Über 100 solcher Ladepunkte für Güterschiffe stehen an den bayernhafen-Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Regensburg und Passau zur Verfügung.

Ab Januar 2024 kommen an der Donaulände im bayernhafen Regensburg weitere Energieterminals dazu – zwei für Güterschiffe und zwei für Flusskreuzfahrtschiffe. Letztere haben als schwimmende Hotels für 120 Gäste einen hohen Energiebedarf. Sie benötigen Strom für die Versorgung von Küche, Wäscherei, Klimaanlage und Beleuchtung etc. Damit kann nun auch an den Liegeplätzen an der Donaulände – im Bereich der Nibelungenbrücke donauabwärts – umweltfreundlich Strom aus erneuerbaren Energien getankt werden. Rund eine Million Euro investiert bayernhafen in die Infrastruktur. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gefördert.

Die Donaulände war 1865 das ‚erste Güterverkehrszentrum‘ in Regensburg. Heute wird der westliche Bereich für die Fahrgastkabinenschifffahrt genutzt. Der östliche Bereich wird weiterhin für den Güterumschlag per Schiff und Bahn genutzt und derzeit optimiert. Nach der erfolgten Fertigstellung des Hochwasserschutzes werden jetzt die Gleisanlagen wiederhergestellt.

Auch in Bamberg hat bayernhafen neue Landstrom-Anlagen errichtet – mehr Infos zu den dort Mitte 2023 in Betrieb genommenen Energieterminals.

kurs digital 12 2023 | MenschenImHafen

Hoch, Höher, Höhenretter…

Einen besonderen Übungstag hatten die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Regensburg im Westhafen des bayernhafen Regensburg. Zusammen mit der Polizeihubschrauberstaffel Bayern wurden verschiedene Übungsszenarien geprobt, beispielsweise das Winchen von Einsatzkräften und der Transport von Patienten im Bergesack. Eines der spannenden Übungsobjekte war der 63 Meter hohe bayernhafen-Kran Nr. 20.

Wasserschutzpolizeigruppe Regensburg

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Wasserschutzpolizeigruppe Regensburg

Osthafenstraße 5
93055 Regensburg

Telefon:
Fax:
0941/506-2969
E-Mail:

Ansprechpartner:
Herr Jürgen Kaltenhauser

Bereiche:

  • Sonstiges

Firmenprofil

Die Wasserschutzpolizeigruppe Regensburg ist organisatorisch an die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg angegliedert. Das Dienstgebäude der Wasserschutzpolizeigruppe befindet sich im Bayernhafen Regensburg, in unmittelbarer Nähe zum Osthafen.

Der räumliche Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf der Donau von km 2345,480 bis km 2433,5 einschl. der Hafenbereiche Regensburg und Kelheim sowie Umschlagstellen, Sportboothäfen Saal a.d.D., Kapfelberg und Sinzing. Darüber hinaus erstreckt sich der Zuständigkeitsbereich auf die Landesgewässer Naab, von km 0,00 bis km 5,8 und Regen von km 0,00 bis km 2,8.

Aufgabenschwerpunkte sind die Wahrnehmung schifffahrtspolizeilicher Vollzugsaufgaben wie die Überwachung und Kontrolle der Berufsschifffahrt und des Sportbootverkehrs, aber auch fischereirechtliche Überwachungsaufgaben, Schutz der Gewässer und die Kriminalitätsbekämpfung im Zusammenhang mit den vorgenannten Aufgaben.

Mossandl Logistik GmbH

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Mossandl Logistik GmbH

Osthafenstraße 3
93055 Regensburg

Telefon:
Fax:
0941-78039744
E-Mail:
Website:

Ansprechpartner:
Tobias Holl

Bereiche:

  • Dienstleistung
  • Lagerei
  • Recycling/Entsorgung
  • Spedition
  • Umschlag

Firmenprofil

Die Mossandl Logistik GmbH ist spezialisiert auf den Transport und Umschlag von Baustoffen sowie die Konzeptionierung und Umsetzung von Logistikkonzepten. Sie betreibt in Regensburg ein nach modernsten Anforderungen konzipiertes Siloterminal, mit dem staubförmige Güter vom Verkehrsträger Bahn auf LKWs umgeschlagen werden können. Somit ist es gelungen ist, den Hauptstreckenanteil von jährlich mehreren tausend LKW-Ladungen auf die Schiene zu verlagern. Lediglich die “letzte Meile” der Zustellung zum Kunden erfolgt per LKW.

Die Mossandl Logistik GmbH gehört der Firmengruppe Mossandl an.

Elflein Spedition & Transport GmbH

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Elflein Spedition & Transport GmbH

Osthafenstr. 5
93055 Regensburg

Bereiche:

  • Spedition

Firmenprofil

  • Gründungsjahr: 1932
  • Mitarbeiter: 750
  • Jahresumsatz: 75 Mio €
  • Fuhrpark mit 870 Einheiten mit 380 LKWs
  • Einsatz von Megatrailern, Jumbo-Gliederzügen, Lang-LKWs und Walking Floor Fahrzeugen
  • 11 Niederlassungen in Deutschland, Tschechien und Polen
  • Branchen: Automotive, Papier, Lebensmittel

30. März 2023 | Regensburg

Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner absolviert Hafenpraktikum im bayernhafen Regensburg

Politisches Hafenpraktikum – Hafen aus nächster Nähe erfahren

Auf dem Programm standen im bayernhafen Regensburg mehrere praktische Stationen, bei denen Dr. Carolin Wagner, MdB, tatkräftig mit anfassen durfte, z.B. im trimodalen Containerterminal. Quelle: bayernhafen Regensburg / M. Ziegler

Regensburg, 30.03.2023 – Hoch hinaus ging es für die Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner (SPD) am 22. März 2023 bei ihrem politischen Hafenpraktikum im bayernhafen Regensburg. Bei dem intensiven Einblick hinter die Kulissen des bezüglich Schiffsgüterumschlag in Bayern führenden Hafens standen verschiedene Praxis­stationen auf dem Programm, bei denen Frau Dr. Wagner hautnah erfahren konnte, was der Hafen für die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung und Wirtschaft in der Region leistet. Begleitet wurde sie dabei von Carsten Conrad, Niederlassungsleiter im bayernhafen Regensburg, der anhand der Praxis auch immer wieder konkrete Chancen und Herausforderungen des Hafens mit Blick auf die Zukunftsthemen Verkehrs- und Energiewende und Digitalisierung aufzeigte.

„Der bayernhafen ist für die gesamte Region von großer Bedeutung. Gerade der mögliche Transport von grünem Wasserstoff zeigt, wie wichtig der bayernhafen auch in der Transformation sein wird“, so Dr. Carolin Wagner.

Die erste Praktikumsstation war der von bayernhafen betriebene Trailerport, in dem neben Containern vor allem Sattelauflieger und Wechselbrücken umgeschlagen werden. Diese kommen besonders im Güterverkehr auf innerdeutschen und euro­päischen Verbindungen zum Einsatz. In diesen Verkehren gibt es ein großes Potenzial für eine weitere Verkehrsverlagerung weg von der Straße. Mit dem Reachstacker lud Frau Dr. Wagner Sattelauflieger vom Zug ab und lernte den Rangiervorgang mit einem 2-Wege-Unimog kennen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Videostatement zum Hafenpraktikum von Dr. Carolin Wagner

Weiteres Highlight des Praktikums war der Containerumschlag mit dem modernen, elektrischen Portalkran im trimodalen Containerterminal, das von der zur IGS Logistics Group gehörenden CTR Container Terminal Regensburg GmbH betrieben wird. Durch die 2022 fertig gestellte Erweiterung und direkte Anbindung an das Hafenbecken können im Terminal nun auch Binnenschiffe unmittelbar einbezogen werden – damit ist es das einzige trimodale Container-Terminal in Ostbayern. Belohnt wurde der Aufstieg auf den Portalkran mit einem traumhaften Ausblick über Regensburg bei strahlendem Frühlingswetter.

Hoch hinaus ging es auch beim Hafenkran 20, wo Frau Dr. Wagner beim klassischen Schüttgutumschlag die Verknüpfungsfunktion eines Hafens aus erster Hand kennenlernte.

Die Themen Beschäftigungswirkung und Nachwuchsförderung standen ebenso auf der Agenda. So informierte sich Frau Dr. Wagner in der Werkstatt im Gespräch mit den Meistern auch über Ausbildungsmöglichkeiten und die breit gefächerten Tätigkeiten im Hafen. bayernhafen bildet sowohl im gewerblichen Bereich zum Beispiel Elektriker oder Industriemechaniker als auch im Planungs- und Verwaltungsbereich u.a. angehende Bauzeichner, Fachinformatiker sowie Industrie- und Immobilienkaufleute aus.

„Ich freue mich, dass wir Frau Dr. Wagner einen umfassenden Einblick geben konnten, was den bayernhafen Regensburg zur Güterdrehscheibe für ganz Ostbayern macht. So konnte sie hautnah erleben, was der Hafen und vor allem die vielen engagierten Menschen, die hier arbeiten, täglich für die Versorgungssicherheit in der Region und einen umweltfreundlicheren Güterverkehr leisten. Vielen Dank für den interessanten Austausch und den tatkräftigen Einsatz!“, fasste Carsten Conrad das Praktikum zusammen.

Das Hafenpraktikum ist ein Multiplikatorenprogramm des Bundesverbands Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB), in dem bayernhafen Mitglied ist, um die Funktion und Bedeutung der Binnenhäfen für Mandatsträgerinnen und Mandatsträger praktisch erfahrbar zu machen. Zu bayernhafen gehören die sechs Binnenhafen-Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau.