31. Oktober 2025

Bundestagsabgeordneter Stefan Schmidt absolviert Hafenpraktikum im bayernhafen Regensburg

Politisches Hafenpraktikum – Besuch im Heimathafen

Bundestagsabgeordneter Stefan Schmidt erhält von bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann eine Urkunde überreicht

Politik trifft Praxis. Dieses Motto stand beim Hafenpraktikum des Bundestagsabgeordneten Stefan Schmidts (Bündnis 90/Die Grünen) im bayernhafen Regensburg im Mittelpunkt. Zu verschiedenen Gelegenheiten war Schmidt, der den Wahlkreis Regensburg im Bundestag vertritt, in den vergangenen Jahren bereits zu Besuch in seinem Heimathafen Regensburg gewesen. Dieses Mal durfte er selbst mit anpacken und die Arbeitswelt Hafen aus erster Hand erleben.

Das Hafenpraktikum ist ein Multiplikatorenprogramm des Bundesverbands Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB), in dem bayernhafen Mitglied ist. Ziel des Formates ist es, die Funktion und Bedeutung der Binnenhäfen für Mandatsträgerinnen und Mandatsträger praktisch erfahrbar zu machen.

An der Schnittstelle zwischen Hafen und Stadt

Zusammen mit dem Hafenmeister kontrollierte Schmidt die Ausweich-Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe an der Donaulände und informierte sich über dieses für die Stadt Regensburg wichtige Tourismussegment. Die Donaulände ist das älteste Areal des Hafens. In den vergangenen Jahren wurde die Donaulände von bayernhafen als „Pufferzone“ zwischen Altstadt und Hafengebiet, Wohnen und Logistik, neu strukturiert. Der östliche Bereich wird weiterhin für den Güterumschlag per Schiff und Bahn genutzt. Den westlichen ertüchtigte bayernhafen für die sogenannte Weiße Flotte. Dazu investierte bayernhafen unter anderem in eine Landstromanlage, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. bayernhafen setzt sich seit Jahren für die Akzeptanz der Flusskreuzschifffahrt und wie diese verträglich für die Bevölkerung und die Umwelt gestaltet werden kann, ein – Themen, die auch die Schmidt in seiner politischen Arbeit im Ausschuss für Tourismus, beschäftigen.

Vielfältige Umschlagstätigkeiten live erleben

Wie die Verknüpfung der Verkehrsträger und der Güterumschlag praktisch funktioniert, konnte Stefan Schmidt bei den weiteren Praxisstationen erleben und verschiedene Umschlagsvarianten selbst ausprobieren. Im von bayernhafen betriebenen Trailerport T2 fuhr er mit einem Reachstacker und begleitete den Umschlag einer Wechselbrücke und eines Sattelaufliegers. Der Trailerport T2 ist ein speziell für den Umschlag von Sattelaufliegern und Wechselbrücken optimiertes Terminal.

Danach ging es hoch hinaus auf den elektrischen Portalkran im trimodalen Containerterminal. Natürlich galt es hier nicht nur den traumhaften Ausblick über Regensburg in der goldenen Oktobersonne zu bewundern, sondern sich aus nächster Nähe zu überzeugen, wie schnell und scheinbar mühelos der Umschlag von Containern im einzigen trimodalen Container-Terminal in Ostbayern erfolgt. Das Terminal wird von der zur IGS Logistics Group gehörenden CTR Container Terminal Regensburg GmbH betrieben.

Den Abschluss bildete der Aufstieg auf Kran 21 im Westhafen Regensburg. Der Kran gehört mit einer Höhe von 63 Metern und einem Gewicht von über 500 Tonnen zu den „Schwergewichten“ im Hafen. Nach einer kurzen Einweisung durfte Stefan Schmidt selbst in der Krankanzel Platz nehmen und testen, wie mit nur 2 Joysticks das Umschlaggerät zu bedienen ist.

Im Gespräch mit bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann ließ der Abgeordnete die Eindrücke des Tages noch einmal Revue passieren. Und er bekannte sich dazu, HafenFan zu sein.