Bundestagsabgeordneter Johannes Schätzl beim Hafenpraktikum in Passau

Der Bundestagsabgeordnete Johannes Schätzl (SPD), der den Wahlkreis Passau in Berlin vertritt, besuchte seinen Heimathafen in Passau. Nach einer ausführlichen Hafenführung mit bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann packte Johannes Schätzl, der Mitglied in den Ausschüssen für Digitalisierung und Staatsmodernisierung sowie im Innenausschuss ist, beim Hafenpraktikum selbst mit an.

Der bayernhafen Passau ist die Logistikdrehscheibe für die Region und bietet den Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, Gütertransporte auf Binnenschiff und Zug zu verlagern. Per Containerzug ist der Standort mit den deutschen Nordseehäfen verbunden. Rund die Hälfte der Schiffstonnage machen Agrargüter aus und auch für Schwergut- und Volumentransporte spielt der Standort eine wichtige Rolle. So können mit dem Hafenmobilkran Einzellasten mit bis zu 120 Tonnen umgeschlagen werden. Nach einer Einweisung nahm Johannes Schätzl, MdB, selbst in der Kranführerkabine Platz.

Beim Austausch zwischen Johannes Schätzl, MdB, und bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann über aktuelle Herausforderungen war u.a. die Schleusensanierung an der Passauer Staustufe Kachlet Thema, bei der sich beide für eine Doppelschleusenlösung aussprachen. Eine Reduzierung auf nur eine Schleuse wäre sehr riskant und würde die Effizienz des Güterverkehrs auf den Wasserstraßen stark einschränken.

Das Hafenpraktikum ist ein Multiplikatorenprogramm des Bundesverbands Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB), in dem bayernhafen Mitglied ist, um die Funktion und Bedeutung der Binnenhäfen für Mandatsträgerinnen und Mandatsträger praktisch erfahrbar zu machen. Zu bayernhafen gehören die sechs Binnenhafen-Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau.