7. März 2018 | Passau

Erstmals 60-Meter-Windflügel verladen

Eindrucksvoller Projektumschlag im bayernhafen Passau

Verladung von 60m Windflügeln aufs Binnenschiff im bayernhafen Passau

Bildquelle: bayernhafen Passau / Ingo Maschauer

Passau, 07.03.2018 – Ein besonderer Schwergutumschlag stand Anfang März im bayernhafen Passau auf dem Programm: Ins Binnenschiff verladen wurden 24 Windflügel mit einem Einzelgewicht von circa 17 Tonnen und erstmals mit einer Länge von 60 Metern, was in etwa der Länge eines Spielfelds im Eishockey entspricht.

Über die Straße waren die Windflügel aus Polen nach Passau-Schalding transportiert worden. Im Auftrag der Firma Transannaberg übernahm der bayernhafen Passau den Umschlag der Windflügel. Viel Fingerspitzengefühl erforderte die präzise Verladung ins Binnenschiff mit dem hafeneigenen Mobilkran im Teamwork mit einem Autokran von Transannaberg.

Auf der Donau geht die Reise der Windflügel weiter bis zum rund 1.100 Flusskilometer entfernten Hafen Pancevo in Serbien. Den Tansport übernimmt die ‚Ursa Montana‘ – mit einer Länge von 191,5 Metern und einer Breite von 17,40 Metern einer der größten Koppelverbände in ganz Europa. Aufgrund ihrer Größe kann die ‚Ursa Montana‘ in Bayern nur den bayernhafen Passau ansteuern, was die besondere Stellung dieses Hafenstandortes für Schwergut- und Volumentransporte unterstreicht.

Der bayernhafen Passau gehört mit den Häfen Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth und Regensburg zur bayernhafen Gruppe. Durch ihre gute Erreichbarkeit für überbreite und hohe Anlagenteile wie zum Beispiel Trafos und entsprechende Umschlagmöglichkeiten sind die Standorte der bayernhafen Gruppe ein wichtiger Standortfaktor für den Maschinen- und Anlagenbau.